Die richtige Hintergrundmusik zu wählen ist genauso wichtig wie das passende Bildmaterial oder Voiceover. Welche Musik am besten funktioniert, hängt dabei stark vom Videoformat und dem Ziel ab.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du die perfekte Musik für verschiedene Videoarten und Ziele auswählst – mit praxisnahen Tipps für Creator, Marketer und Editor:innen.
Warum Hintergrundmusik wichtig ist
Musik beeinflusst direkt, wie wir visuelle Inhalte wahrnehmen. Sie kann eine Szene spannender, hoffnungsvoller, nostalgischer oder dramatischer wirken lassen. In der Videoproduktion erfüllt Musik mehrere Funktionen:
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Emotionale Tiefe erzeugen
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Tempo und Rhythmus definieren
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Die Storyline unterstützen
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Aufmerksamkeit halten
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Den Gesamteindruck aufwerten
Die falsche Musik – oder gar keine – kann das Gegenteil bewirken. Ein Unternehmensvideo mit witzigem Jazz oder eine ernste Szene mit fröhlichem Pop untergräbt sofort die Botschaft. Der Kontext ist entscheidend.
Musikauswahl je nach Videotyp
So kannst du Musik gezielt passend zum Format und Publikum auswählen:
1. Vlogs und persönliche Inhalte
Ton: Locker, authentisch, zugänglich
Empfohlene Musik: Lo-fi, akustisch, Indie, sanfte Electronica
Vlogs leben von Persönlichkeit. Die Musik sollte die Stimmung unterstreichen, aber nicht von der Stimme oder Geschichte ablenken. Instrumentale Tracks helfen, einen gleichmäßigen Fluss zu erzeugen.
Tipp: Vermeide Gesang – Lyrics konkurrieren oft mit der gesprochenen Tonspur.
2. Unternehmens- und Businessvideos
Ton: Seriös, klar, professionell
Empfohlene Musik: Ambient Corporate, dezentes Klavier, minimalistische Electronica, leichte Orchestermusik
Bei Geschäftsvideos steht die Message im Vordergrund. Die Musik muss unaufdringlich, aber hochwertig sein und zu deiner Marke passen.
Tipp: Wähle Stücke mit gleichmäßigem Tempo und klarer Struktur, um die Sprache nicht zu stören.
3. Produkt-Demos und Werbespots
Ton: Modern, energiegeladen, verkaufsorientiert
Empfohlene Musik: Pop, Electro-Funk, Indie Rock mit Tempo
Hier geht’s darum, dein Produkt glänzen zu lassen. Die Musik sollte auffällig sein, aber genug Raum lassen für Bildsprache und Texteinblendungen.
Tipp: Schneide dein Video passend zum Takt – das sorgt für mehr Dynamik und einen professionellen Eindruck.
4. Erklärvideos und Lerninhalte
Ton: Informativ, ruhig, konzentriert
Empfohlene Musik: Leichte Ambient-Tracks, minimalistisches Klavier, sanfte Synths
Bei Tutorials oder How-to-Videos zählt Verständlichkeit. Musik darf hier nur subtil unterstützen, ohne von der Stimme abzulenken.
Tipp: Dramatische oder emotionale Musik vermeiden – das wirkt oft fehl am Platz.
5. Social Media Clips (Shorts, Reels, TikToks)
Ton: Schnell, trendbewusst, auffällig
Empfohlene Musik: Pop, Elektronisch, Trap, kreative, witzige Tracks
Auf Social Media musst du in Sekunden überzeugen. Die Musik braucht sofortigen Wiedererkennungswert – starke Beats, catchy Hooks.
Tipp: Schneide dein Video im Takt – rhythmische Schnitte steigern die Verweildauer.
6. Dokus und erzählerische Videos
Ton: Emotional, filmisch, tiefgründig
Empfohlene Musik: Kinematische Orchesterstücke, Ambient Soundscapes, ethnische Musik
Hier kommt es auf Gefühl und Timing an. Musik muss die Geschichte tragen, ohne sie zu überinszenieren. Verwende unterschiedliche Themen für verschiedene Kapitel.
Tipp: Denke in Szenen oder Akten – und gib jeder Phase eine eigene musikalische Note.
7. Gaming- und Entertainment-Videos
Ton: Spannend, intensiv, genregetreu
Empfohlene Musik: Elektronisch, Synthwave, Rock, Chiptune/8-bit
Gaming-Inhalte sind schnell und visuell stark – die Musik muss mithalten. Wähle passende Genres zum Spiel oder Format.
Tipp: Für Streams unbedingt auf lizenzfreie Musik achten – sonst drohen Urheberrechtsprobleme.
Musiklizenzen: Royalty-Free vs. kostenlose Musik
Nicht nur der Sound zählt – auch die Lizenzrechte sind entscheidend.
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Royalty-Free Musik: Einmal zahlen (oder abonnieren) und mehrfach nutzen.
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Creative Commons Musik: Kostenlos, aber oft mit Einschränkungen wie Namensnennung oder nicht-kommerzieller Nutzung.
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Public Domain: Frei verfügbar, aber meist veraltet und stark begrenzt.
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Fazit
Musik ist ein oft unterschätztes, aber wirkungsvolles Werkzeug in der Videoproduktion. Die richtige Hintergrundmusik kann dein Video auf ein ganz neues Level heben.
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