In diesem Blogartikel befassen wir uns mit der Produktion deines eigenen Kurz-Horrorfilms. Wir werden werden erläutern, was einen guten Horrorfilm ausmacht, und die wesentlichen Schritte durchgehen.

Wir decken die Grundlagen des Filmemachens für Horror-Enthusiasten sowie Profis gleichermaßen ab, also schnall dich an! Los geht’s!

Inspiration für deinen Kurz-Horrorfilm.

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Die Gliederung deiner Idee ist der erste Schritt, um die noch unscharfen Bilder in deinem Kopf in eine zusammenhängende Erzählung zu verwandeln. Ein gutes Exposé wird dein Drehbuch leiten, deine Geschichte auf Kurs halten und dir helfen, deine Szenen zu visualisieren, noch bevor du eine Kamera in die Hand nimmst.

Sobald du deine allgemeine Idee niedergeschrieben hast, denke daran, dass nicht jede Idee nur von dir allein stammen muss. Große Künstler inspirieren wiederum andere. Externe Inspiration zu suchen ist essentiell um deine kreative Vision zu erweitern. Tauche in die unheimlichen Welten ein, die von Meistern des Horrors wie H.P. Lovecraft, Stephen King und Ari Aster geschaffen wurden. Lass dich von ihren Werken herausfordern, um über den Tellerrand hinauszudenken und mit dem Gefühl der Angst auf eine Art und Weise zu spielen, an die du vielleicht noch gar nicht gedacht hast!

Hast du etwas im Kopf, das die Leute garantiert erschrecken wird? Schreib es auf, sonst wirst du es womöglich wieder vergessen.

Und denk daran: Inspiration für Horror kommt nicht nur aus dem selbigen Genre. Suche danach an unerwarteten Orten. Horror dreht sich darum, sich die menschliche Psyche zu Nutze zu machen. Was dich erschreckt, erschreckt mit Sicherheit auch andere Menschen.

Ideenfindung für deinen Kurz-Horrorfilm

Die Essenz deines Films wird sehr großen Einfluss durch deine Ideen nehmen, die du niedergeschrieben hast (wie wir im obigen Absatz erwähnt haben).

Nehmen wir an, Ari Aster wusste bereits, dass Midsommar von überwältigend sonnendurchfluteten Szenerien geprägt sein würde, und Fede Alvarez’ Alien: Romulus in einer düsteren, Sci-Fi-Welt spielt, in der die Menschheit am Rande des Untergangs steht.

Aber diese Idee allein gibt dir noch keine allzu viele Details. Wie also könnten Worte, die in einem Notizbuch stehen, tatsächlich in detaillierte visuelle Bilder und Szenerien übersetzt werden?

Um ein klareres Bild zu bekommen, gibt es keinen besseren Leitfaden als das gute alte Storyboard.

Du musst dafür kein Meisterzeichner sein. Wenn du einen guten Sketchkünstler am Set hast, ist das fantastisch. Aber falls nicht, kannst du dich selbst ans Storyboarding wagen. Es ist nicht so schwer, wie es klingt!

Casting & Regie für deinen Kurz-Horrorfilm

Casting und Regie sind entscheidend, um deinen Horrorfilm glaubwürdig und eindrucksvoll zu gestalten. Bei der Besetzung solltest du über das bloße Aussehen der Schauspieler hinausblicken – konzentriere dich auf ihre Fähigkeit, die komplexen Emotionen zu vermitteln, die der Horror erfordert.

Horror lebt stark von der Authentizität subtiler Reaktionen. Jeder kann übertriebene, dramatisierte Reaktionen durchschauen, also merke dir diese Worte: subtil, aber komplex.

Doch allein das Talent reicht nicht aus, um die Story authentisch rüberzubringen. Achte darauf, dass deine Schauspieler wirklich von deinen Ideen überzeugt ist. Betrachte sie als Geschäftspartner, und stelle sicher, dass ihre Vision als Schauspieler mit deiner als Regisseur übereinstimmt.

Das Gleiche gilt für das restliche Team. Arbeite eng mit Licht-, Ton-, Make-up- und Szenerie-Erstellern zusammen. Es ist entscheidend, dass du als Regisseur all diese Teams zu einer einzigen Einheit zusammenführst.

Ton und Musik für deinen Kurz-Horrorfilm

Könntest du dir deinen Kurz-Horrorfilm mit Britney Spears’ Popmusik als Hauptthema vorstellen? Wir auch nicht. Die Wahl der richtigen Hintergrundmusik ist entscheidend. Dabei kannst du mit GEMA freier Musik Urheberrechtsprobleme vermeiden.

Ebenso wichtig sind die Soundeffekte – subtiles Holzknarren, unheimliches Flüstern, plötzliche Knalle… du verstehst schon. Unterschätze bloß nicht die Wirkung guter Soundeffekte!

Promotion deines Kurz-Horrorfilms

Sobald du mit deinem Film fertig bist, was den Großteil der Arbeit ausmacht, kommt die Promotion des Films. Und natürlich empfehlen wir dir als HookSounds-Mitglied immer, mit der Nutzung sozialer Medien zu beginnen.

Denn warum auch nicht? Es ist kostenlos und für dein Zielpublikum leicht zugänglich. Teile Teaser, Einblicke hinter die Kulissen und interagiere mit deinen Fans!

Eine weitere Möglichkeit der Promotion ist, deinen Film bei Festivals einzureichen und an Online-Communities teilzunehmen. Wir können dir versichern, dass eine kleinere, aber engagiertere Nischen-Zielgruppe oft weitaus besser ist als ein großes, breites Publikum.