Gerade in Zeiten von Corona in denen wir leben, haben sich viele Menschen in Selbstisolation der Musik zugewandt, und haben viele neue Genres entdeckt, die sie noch nie zuvor gehört haben. Eine davon die auf YouTube gerade Wellen schlägt, ist Lo-Fi-Musik (auch bekannt als Lofi). Und nein, es steht nicht für Low Fiction. In diesem kurzen Artikel erklären wir dir, worum es sich bei Lo-Fi Musik genau handelt.
„Lo-Fi“ steht eigentlich für „Low-Fidelity“, was bedeutet, dass es das Gegenteil von High Fidelity oder hochwertiger Musikproduktion ist. Aus diesem Grund kann man bei Low-Fidelity-Musik Unvollkommenheiten hören, die normalerweise als Fehler beim Aufnahmeprozess angesehen werden. Die Low-Fidelity oder Qualität dieser Art von Musik ist also eigentlich Absicht, und das ist ein Teil der Ästhetik.
Es ist meist eine nicht-lyrische Musik, auch wenn sie manchmal Stimmen oder Phrasen enthalten kann. Das sind meist Aufnahmen aus frühen Fernseh- oder Radiosendungen. Lo-Fi Musik hat auch Einflüsse von “Boom-Bap” und New York Underground Instrumentals wie Jazz-Samples der 1960er und 1970er Jahre und elektronischer Musik. Ziemlich interessant, oder? Höre dir es mal selbst an! Hier haben wir für dich einer unserer beliebtesten GEMA-freien Lo-Fi-Tracks:
Auch wenn die Lo-Fi-Musikstreams Millionen von Hörern auf YouTube anziehen und sie in den letzten 10 Jahren sehr beliebt waren, gibt es sie tatsächlich schon viel länger. Die ersten Lo-Fi-Tracks wurden in den 90er Jahren von einer Gruppe aus Underground-Künstlern produziert. Ähnliche Genres mit diesem “DIY-Vibe” gibt es aber schon seit den 50er Jahren. Die kommerzielle Musikindustrie wurde von diesen aufkommenden Trend schnell beeinflusst und große Künstler wie The Beach Boys und Paul McCartney hatten einige der Charakteristiken der Lo-Fi-Musik übernommen und in ihre Musik integriert.
Es ist also ziemlich schwierig nachzuvollziehen, wie der Begriff “Lo-Fi” eigentlich entstanden ist. Einige sagen, dass das Wort “Lo-Fi” von William Berger (DJ eines unabhängigen Radiosenders) populär gemacht wurde, als er in seiner Show namens “Low-Fi” Homerecordings analysierte, die mit kostengünstigen Geräten produziert wurden. Aufgrund seiner verbalen Aussprache prägte sich der Ausdruck “Lo-Fi”.
Heutzutage gibt es mehrere Lo-Fi-Künstler die auf YouTube, Spotify und Soundcloud groß rauskommen. Rejjie Snow, Bishop Nehru und Chester Watson sind einige von ihnen.
Hauptbestandteil von Lo-Fi Musik ist der Drum-Beat (ähnlich eines Hip-Hop-Beats, aber mit weniger Bassanteil) und geloopte Samples (wie Klaviermelodien). Die typische Klangfärbung dieser Musik lässt sich mit Vinyl-Rauschen und einer Tape-Kompression realisieren. Kompositorisch sollte darauf geachtet werden, dass der Song immer Positivität und Entspannung erzeugt. Das Hauptmerkmal der meisten Lo-Fi-Tracks sind also Artefakte, die beim fehlerhaften Aufnehmen von Musik auftreten.
Lo-Fi Musik wird hauptsächlich als Begleitmusik zum Lernen oder Entspannen genutzt. Es ist keine Popmusik oder Indie-Rock. Lo-Fi Soundtracks eignen sich zum Konzentrieren, da die Musik oft nicht viele ablenkende Vocals Lines beinhaltet und hauptsächlich instrumental ist. Diesen Musikstil empfehlen sogar Psychologen ihren Patienten, um Stressreaktionen zu lindern.
Lehne dich also einfach mal zurück und lasse die subtilen, komplexen und beruhigenden Rhythmen der Lo-Fi-Musik dich bei allen Alltagssituationen begleiten. Wenn du nach GEMA-freier Lo-Fi-Musik suchst, solltest du dir einmal unsere Auswahl ansehen.
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