Eine schnelle Suche auf YouTube zeigt uns auf: Gevloggt wird überall! Diesen Trend gibt es schon lange, aber in letzter Zeit scheint es, als hätte jeder YouTuber – egal zu welchem Thema – mindestens einen Vlog auf seinem Kanal.
Warum ist der Vlog also so beliebt? Das Bedürfnis sich mit anderen zu vergleichen ist in der Psychologie schon lange bekannt, auch wenn YouTuber uns hier nur eine geschönte Version ihres Lebens vorstellen. Vlogs sind mittlerweile so relevant geworden, dass es Kanäle gibt auf denen ausschließlich Vlogs geposted werden.
Aber Vlogging ist tatsächlich nicht so banal wie das stumpfe Aufzeichnen deines täglichen Lebens. Es gibt einige Dinge, die du wissen solltest, bevor du die Aufnahmetaste drückst. In diesem Artikel erfährst du alles darüber!
Ein Vlog ist ein Video, das das Leben einer Person dokumentiert. Der Name kommt von der Zusammenführung der Wörter “Video” und “Blog”, also sind es im Grunde Video-Blogs = Videotagebücher. Man kann es also als eine Art visuelle Darstellung von Blogeinträgen verstehen.
Der Hauptunterschied zwischen Vlogs und anderen Arten von Videos besteht darin, dass Vlogs dazu gedacht sind, das Publikum auf einer persönlicheren Ebene zu erreichen. Lass uns aber eines klarstellen: Auch wenn Vlogger YouTuber sind, sind nicht alle YouTuber Vlogger! Tatsächlich sind einige Vlogger nicht einmal auf YouTube vertreten.
Vlogs drehen sich eher um den YouTuber als Person und nicht um eine Marke. Ein Reise-Vlog zeigt beispielsweise die persönlichen Erfahrung des YouTubers in einem bestimmten Land, meist mit unterwegs aufgenommenen Szenen. Reisevideo hingegen fokussieren sich eher auf den Ort und werden mit einem informativen, erklärenden “Voice-Over” versehen.
Vlogs haben normalerweise eine durchschnittliche Länge von etwa fünf Minuten, aber auf YouTube gibt es auch einige, die bis zu 40 Minuten dauern. Wir empfehlen dir deine Vlogs eher kurz und knackig zu halten, da ein längerer Vlog nicht nur von dir, sondern auch von deinen Followern viel Engagement erfordert. Mit anderen Worten: Der Zuschauer muss sich besonders für dein Leben interessieren, um ein 40-minütiges Video in voller Länge zu schauen. Brechen die meisten Zuschauer also früher ab, so resultiert das in einer schlechten “Zuschauerbindung”, was sich wiederrum negativ auf den YouTube Suchalgorhythmus auswirkt. Dadurch wird dein Video niedriger in den YouTube Suchergebnissen platziert.
Es gibt zwei Arten von Vlogs: „Talking-Head“ und „Follow Me Around“. Bei der ersten Variante “Talking-Head” handelt es sich normalerweise um eine stationär platzierte Kamera, bei der der Vlogger über ein bestimmtes Thema spricht. Häufige Beispiele für diese Art von Vlogs sind die „Get Ready With Me“, in denen sich die Vlogger ihre Haare zurechtmachen und schminken, während sie dabei reden.
In Vlogs werden also normalerweise Tage oder eine Woche im Leben des Vloggers gezeigt. Videos mit der Thematik “Ein Tag im Leben während des Lockdown” waren im letzten Jahr aufgrund der Pandemie sehr beliebt. Andere wiederrum thematisierten in diesen Videos ihre Karrieren (zum Beispiel: “Einen Tag im Leben eines Musikers”) oder um ein besonderes, bevorstehendes Ereignis: “Ein Tag im Leben einer Frau kurz vor ihrer Hochzeit”.
Diese Frage stellen sich die meisten Vlogging-Interessierten. Die Antwort ist “Ja”. Aber wie alles im Internet braucht das viel Zeit. Wenn du unseren Artikel zum Geldverdienen auf YouTube gelesen hast, weißt du bereits, dass die Monetarisierung eines YouTube-Kanals viel Arbeit, Durchhaltevermögen und Geduld erfordert.
Hier mal einige Tipps, wie man mit Vlogs Geld verdienen kann:
Wie schon bereits erwähnt, ist das Vloggen gar nicht so einfach. Du benötigst nicht nur spezielles Equipment, sondern auch ein Konzept, viel Zeit und einige Grundlagen der Videobearbeitung, um deine Vlogs effektiv und ansprechend zu gestalten.
Als Erstes musst du dich dafür entscheiden, welche Art von Inhalten du präsentieren möchtest. Wenn du schonmal ein grobes Grundkonzept hast, kannst du spezifische Themen ansprechen. Ziel ist es, eine Zuschauerschaft aufzubauen, die sich für das, was du erstellst, interessiert. Beliebte Vlogging-Kategorien sind u.a. Essen, Unboxings, Fashion, Fitness, Reisen und Beauty, aber natürlich gibt es auch immer ein breites Publikum, für alle anderen Arten von Kategorien.
Die Wahl deines Themas bedeutet allerdings nicht, dass du dich für immer daran halten musst. Dennoch ist es ein guter Ansatz, dass sich dein Kanal im Groben um das von dir gewählte Thema dreht. Schaue dir zum Beginn mal die verschiedenen Vlogging Themen an und suche dir eines raus, welches dich interessiert. Auf anderen Vlog Kanälen, bekommst du einen Eindruck davon, wie das Publikum auf verschiedene Themen reagiert. Durch diese “Marktforschung” fällt es dir einfacher spannende, ansprechende Denkanstöße zu finden.
Sobald du dich auf ein Thema festgelegt hast, ist es Zeit zum Aufnehmen! Die benötigte Ausrüstung hängt von der Art des Inhalts ab, den du erstellen möchtest. Wenn du einen Vlog machst, in dem du dich viel bewegst, brauchst du eine gute handliche Vlogging-Kamera, die leicht zu transportieren ist. Ein zusätzlicher Kamerastabilisator kann verwacklete Aufnahmen vermeiden!
Wenn du deine Vlogs hauptsächlich in deinem Zimmer aufnimmst, bei dem du dich nicht viel bewegst, ist eine größere Kamera mit einem Mikrofon und einem Stativ ein sinnvolles Setup. In diesem Fall solltest du auch in eine gute Beleuchtung investieren, um das Bild noch professioneller und ansprechender zu gestalten.
Was du aber generell immer benötigst, ist eine gute Video-Bearbeitungssoftware. Lange Vlogs, die einen ganzen Tag oder eine ganze Woche zeigen, benötigen eine dynamische und ansprechende Bearbeitung. Auch wenn du für einen “ehrlichen” Vlog viel zeigen möchtest, wird es immer Material geben, das du dicht verwenden kannst.
Um Emotionen möglichst stark hervorzuheben braucht ein Video Musik. Vlogs sind da keine Ausnahme. Aber wo findest du Musik für deinen Vlog? Schaue dich gerne in unserer GEMA-freien Musikbibliothek um. Hier findest du Tausende Musikstücke, die perfekt sind, um deine Vlogs damit zu vertonen. Das Beste daran ist, dass du keine CONTENT ID Claims auf YouTube erhältst und du deine Videos monetarisieren kannst (Monetarisierung ist jedoch mit der USE & MENTION Lizenz nicht möglich).
Du kannst Musik während des gesamten Videos, an einigen Stellen oder nur als Intro oder Outro einfügen. Sei kreativ und nimm dir Zeit, um die perfekte Hintergrundmusik für deinen Vlog zu wählen.
Nach langer Überlegung hast du dich entschieden: Du startest deinen eigenen Youtube-Kanal. Egal, ob du Vlogs filmst, dein Outfit zeigen möchtest oder deine Reise durch Elden Ring teilst – Eines ist sicher: Es wird keine leichte Aufgabe. Du kannst es wahrscheinlich kaum noch erwarten, endlich Videos zu posten. Aber um ehrlich zu sein, ist das […]
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