Einen Podcast leiten oder doch lieber einen YouTube Kanal erstellen? Wie du dich letztendlich entscheiden solltest, hängt von vielen Faktoren ab. Angefangen von der Art des Inhalts, den du erstellen möchtest, bis hin zur deiner Zielgruppe. Beide Plattformen haben ihre Vor- und Nachteile. Keine ist besser als die andere. Es gilt also nur die Richtige für dich zu finden.
Warum sollten Sie sich für YouTube entscheiden?
Es ist nicht mehr verwunderlich, dass YouTube eine der meistbesuchten Seiten der Welt und die am zweithäufigsten genutzte Suchmaschine ist (Google belegt natürlich den ersten Platz). YouTube hat 2 Milliarden aktive Nutzer pro Monat und 73 % der Erwachsenen in den USA nutzen die Plattform. Es ist also sehr unwahrscheinlich, eine Person zu treffen, die noch nie mindestens ein Video auf YouTube gesehen hat. Die Zahlen sind sicherlich beeindruckend. Es gibt aber noch mehr Vorteile auf YouTube: YouTube bietet dir auf der Plattform ein hohes SEO Potenzial. Das Posten erfolgreicher Videos auf YouTube und eine hohe Aufrufzahl können dir dabei helfen, bei den Google Suchergebnissen wesentlich besser zu punkten – schließlich gehört YouTube zu Google.
Wenn du auf die Zielgruppe der Millennials abzielst oder hauptsächlich visuelle Inhalte erstellen möchtest, dann empfiehlt sich für dich YouTube. Der einzige wirkliche Nachteil von YouTube ist der Aufwand für die Produktion und Bearbeitung von Videos sowie die Konsistenz. Die konstante Hochladen neuer Videos ist ein Schlüsselfaktor für einen erfolgreichen Kanal. Da YouTube ein soziales Netzwerk ist, ist die Interaktion mit deinen Followern entscheidend. Vorallem bei hohen Abonnentenzahlen. Lege also großen Wert auf die Kommunikation mit deinen Abonnenten, indem du Kommentare beantwortest, regelmäßig neue Videos veröffentlichst und alle weiteren Möglichkeiten nutzt, die dir YouTube gibt, um mit deiner Community in Kontakt zu bleiben.
Warum sollten Sie sich für Podcasts entscheiden?
So beliebt YouTube auch ist: Podcasts werden ebenfalls immer schneller immer populärer. Insbesondere seit 2019, als die Zahl der Podcast-Hörer in den USA von 44% auf 51% gestiegen ist und sie in absehbarer Zeit nicht niedriger zu werden scheint. Das Tolle daran ist, dass sich Podcast-Hörer sehr stark für diese Art von Medium engagieren. Sobald ihnen eine Show gefällt, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie jede Woche erneut einschalten und dranbleiben. Tatsächlich hören 80% der Podcast-Hörer Episoden in der vollen Länge. Das Hören eines Podcasts ermöglicht dem Hörer zudem, andere Dinge nebenbei zu machen. Das Ansehen eines Videos hingegen, erfordert mehr Aufmerksamkeit.
Bei Podcasts gibt es im Gegensatz zu Videos keine alleinge “Hauptplattform”. Wenn es um das Thema Podcasts geht, bieten dir Spotify, iTunes und viele mehr die Möglichkeit, viele Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen. Sogar YouTube bietet mittlerweile eine Plattform für Podcasts. Denn heutzutage gibt es viele Podcasts in Form von Videos ohne Bilder. Um die richtige Plattform für dich zu finden, ist eine ausgiebige Recherche sehr wichtig. Jede Plattform hat nämlich ihre eigene Nische und Zielgruppe, sodass du abhängig von deinem Thema die passende für dich finden musst. Wenn Podcasting dein Ding ist, lies dir unsere Tipps zum Erstellen eines erfolgreichen Podcasts durch, um dir damit den Einstieg zu erleichtern.
Ob Videos oder Podcasts: Beides erfordert technisches Know-How und gesondertes Equipment. Professionelle Ergebnisse lassen sich durch hochwertiges Equipment (Kameras, Mikrofone, Schnittsoftware, Beleuchtung) erzielen. Podcasting erfordert definitiv weniger technische Ausrüstung. Man braucht im Grunde nur ein Mikrofon zum Aufnehmen (das kann sogar lediglich dein Handy sein) und ein Schnittprogramm. Auf YouTube spielt nicht nur die akustische, sondern auch die visuelle Ästhetik eine große Rolle, denn der Anspruch im Bezug auf die Videoqualität steigt stetig. Das bedeutet, dass du bei YouTube viel mehr Zeit und Mühe investieren musst, um ein hochwertiges Endprodukt zu schaffen.
Egal für welche Variante du dich entscheidest, solltest du für die musikalische Unterstützung GEMA-freie Musik verwenden. Die Verwendung von urheberrechtlich geschützter Musik in deiner Show oder deinem Video kann riskant sein, da du von Spotify, iTunes oder YouTube dafür belangt werden könntest. Die Folge ist eine Demonetarisierung oder die Kündigung deines Kontos. Da uns klar ist, dass dies keinem Inhaltsersteller gefallen würde, gilt es also, die richtige Musik für deine Kreationen zu finden. Kein Video sowie keine Podcast-Episode wäre ohne Musik komplett. Zum Glück findest du bei uns auf HookSounds Massen an GEMA-freie Musik, die du für deine Projekte verwenden darfst! 🙂